Die Vorstellungen darüber, was Wissenschaftsjournalismus ist, sind unterschiedlich. Forschende sehen darin bis heute eher einen Erklärer, Vermittler oder gar Akzeptanzbeschaffer. Normativ betrachtet sollte Wissenschaftsjournalismus aber vor allem kritischer Beobachter (im Sinne einer „vierten Gewalt“) sein und Forschung nicht nur erklären, sondern auch in den gesellschaftlichen Kontext einordnen.

Holger Wormers Fachbeitrag Science Journalism zeichnet den Wandel der Vorstellungen von Wissenschaftsjournalismus nach. Dazu gibt er einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des Ressorts, beleuchtet mögliche Synergien mit und Abgrenzungen zu anderen Formen der Wissenschaftskommunikation und skizziert Anlässe sowie spezifische Themen für die Wissenschaftsberichterstattung.

Ergänzend zum Fachbeitrag gibt Klaus Meier im YouTube-Video einen Einblick in gute journalistische Praxis. Satirisch setzt sich John Oliver mit dem Thema auseinander. Mirko Drotschmann erklärt, was Wissenschaftsjournalismus beachten muss, der sich an junge Menschen richtet, und das YouTube-Video Was macht ein Journalist? richtet sich an Schüler:innen. Für alle, die mehr über Kriterien für guten Wissenschaftsjournalismus erfahren wollen, verweisen wir in unserer Linkempfehlung auf den Medien-Doktor.